
Hygiene in der häuslichen Pflege
Hygiene ist in der häuslichen Pflege von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden sowohl der pflegebedürftigen Person als auch der pflegenden Angehörigen oder Pflegekräfte zu gewährleisten. Sie trägt wesentlich zur Vermeidung von Infektionen und anderen gesundheitlichen Komplikationen bei und kann bei konsequenter Einhaltung auch Krankenhausaufenthalte verhindern. Pflegebedürftige Menschen haben oft ein geschwächtes Immunsystem und sind daher anfälliger für Infektionen. Eine gute Hygiene hilft, die Weiterverbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Menschen mit einem Pflegegrad sind aufgrund mehrerer Faktoren anfälliger für Infektionen, diese Faktoren betreffen sowohl physische als auch umgebungsbedingte und pflegerische Aspekte und werden nachfolgend erläutert.

Infektionsanfälligkeit bei PG
Geschwächtes Immunsystem:
Alter und Krankheiten: Viele Pflegebedürftige sind ältere Menschen oder haben chronische Erkrankungen, die ihr Immunsystem schwächen. Ein schwaches Immunsystem kann Krankheitserreger nicht so effektiv bekämpfen.
Körperliche Einschränkungen:
Bewegungsmangel: Pflegebedürftige Personen bewegen sich oft weniger, was die Durchblutung und die Immunantwort beeinträchtigt. Bewegungsmangel kann auch zu Druckgeschwüren (Dekubitus) führen, die im besondren Maße infektionsanfällig sind.
Wunden und Hautverletzungen: Pflegebedürftige haben häufiger Hautverletzungen oder Wunden, die Eintrittspforten für Krankheitserreger darstellen. Schlechte Wundheilung und häufige Hautprobleme erhöhen das Risiko für Infektionen.

Infektionsanfälligkeit bei PG
Medizinische Interventionen
Invasive Maßnahmen: Viele Pflegebedürftige benötigen medizinische Hilfsmittel wie Katheter, PEG-Sonden oder Tracheostomien. Diese invasiven Maßnahmen bieten potenzielle Eintrittspforten für Keime.
Medikamente: Manche Pflegebedürftige nehmen Medikamente ein, die das Immunsystem unterdrücken oder die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers beeinträchtigen.
Hygienische Herausforderungen
Abhängigkeit von Pflege: Pflegebedürftige sind oft auf die Hilfe anderer angewiesen, um grundlegende Hygienemaßnahmen durchzuführen. Die Qualität der Pflegehygiene kann variieren, und unzureichende Hygienemaßnahmen erhöhen das Infektionsrisiko.
Enger Kontakt: Häufiger und enger Kontakt zu Pflegepersonen erhöht die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Krankheitserregern, besonders wenn Hygienestandards nicht strikt eingehalten werden.

Infektionsanfälligkeit bei PG
Ernährung und Hydration
Mangelernährung: Pflegebedürftige leiden häufiger an Mangelernährung, die das Immunsystem schwächt und die Abwehrkräfte des Körpers beeinträchtigt.
Dehydration: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem. Pflegebedürftige haben oft Schwierigkeiten, ausreichend zu trinken, was das Infektionsrisiko erhöhen kann.
Kognitive Einschränkungen
Demenz und andere kognitive Beeinträchtigungen: Menschen mit kognitiven Einschränkungen können Schwierigkeiten haben, die Notwendigkeit von Hygiene zu verstehen oder zu kommunizieren, was die Infektionsgefahr erhöht.
Maßnahmen zur Infektionsprävention bei Pflegebedürftigen
Um das Infektionsrisiko bei Pflegebedürftigen in der häuslichen Pflege zu minimieren, sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Händehygiene: Hygienische Händedesinfektion und Händewaschung je nach Indikation
- Regelmäßige Reinigung: Häufige Reinigung und Desinfektion von Oberflächen va. bei Besiedlung mit multiresistenten Erregern
- Schulung der Pflegepersonen: Mitarbeiter von Pflegediensten und Angehörige sollten in Hygienemaßnahmen geschult werden.
- Wundpflege: Sorgfältige Pflege und Kontrolle von Wunden durch ausgebildete und geschulte Fachkräfte
- Ernährungsunterstützung: Sicherstellung einer ausgewogenen Ernährung und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr.
Fazit
Menschen mit einem Pflegegrad sind aufgrund verschiedener physischer und umgebungsbedingter Faktoren anfälliger für Infektionen. Durch konsequente Hygienemaßnahmen und gezielte Präventionsstrategien kann das Infektionsrisiko erheblich reduziert werden.

Infektionsanfälligkeit bei PG
Geschwächtes Immunsystem:
Alter und Krankheiten: Viele Pflegebedürftige sind ältere Menschen oder haben chronische Erkrankungen, die ihr Immunsystem schwächen. Ein schwaches Immunsystem kann Krankheitserreger nicht so effektiv bekämpfen.
Körperliche Einschränkungen:
Bewegungsmangel: Pflegebedürftige Personen bewegen sich oft weniger, was die Durchblutung und die Immunantwort beeinträchtigt. Bewegungsmangel kann auch zu Druckgeschwüren (Dekubitus) führen, die im besondren Maße infektionsanfällig sind.
Wunden und Hautverletzungen: Pflegebedürftige haben häufiger Hautverletzungen oder Wunden, die Eintrittspforten für Krankheitserreger darstellen. Schlechte Wundheilung und häufige Hautprobleme erhöhen das Risiko für Infektionen.

Infektionsanfälligkeit bei PG
Medizinische Interventionen
Invasive Maßnahmen: Viele Pflegebedürftige benötigen medizinische Hilfsmittel wie Katheter, PEG-Sonden oder Tracheostomien. Diese invasiven Maßnahmen bieten potenzielle Eintrittspforten für Keime.
Medikamente: Manche Pflegebedürftige nehmen Medikamente ein, die das Immunsystem unterdrücken oder die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers beeinträchtigen.
Hygienische Herausforderungen
Abhängigkeit von Pflege: Pflegebedürftige sind oft auf die Hilfe anderer angewiesen, um grundlegende Hygienemaßnahmen durchzuführen. Die Qualität der Pflegehygiene kann variieren, und unzureichende Hygienemaßnahmen erhöhen das Infektionsrisiko.
Enger Kontakt: Häufiger und enger Kontakt zu Pflegepersonen erhöht die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Krankheitserregern, besonders wenn Hygienestandards nicht strikt eingehalten werden.
Anspruch auf Pflegehilfsmittel zum Verbrauch haben Personen, die in einen der Pflegegrade 1 bis 5 eingestuft sind und zu Hause gepflegt werden, sei es durch Angehörige, ehrenamtliche Pflegepersonen oder professionelle Pflegedienste. Diese Hilfsmittel dienen der Erleichterung der Pflege, der Linderung der Beschwerden des Pflegebedürftigen oder tragen dazu bei, eine selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen zu ermöglichen.